Thema soll das neue Gesetz zur Abfallvermeidung sein. Ideen für Mehrweg sind gefragt.
Zum Online-Erfahrungsaustausch lädt der Böblinger Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) die Gastronomiebetriebe im Kreis ein. Thema soll die sogenannte Einwegkunststoffverbotsverordnung sein, die im Juli in Kraft getreten ist. Ziel der Verordnung ist, den Verbrauch bestimmter Kunststoffprodukte zu reduzieren. Es soll außerdem erreicht werden, dass die Bürger zunehmend umweltfreundlichere Mehrweg-Alternativen angeboten bekommen und diese nutzen. Aber auch Restaurants, Bistros und Cafés sind angesprochen: Ab 2023 müssen diejenigen Betriebe, die Getränke und Essen zum Mitnehmen anbieten, auch Mehrwegverpackungen bereithalten.
Daher lädt der AWB die Gastronomiebetriebe im Landkreis Böblingen zu einem Erfahrungsaustausch in Form eines virtuellen Runden Tisches ein. Dabei geht es zum einen darum, wie die Attraktivität von Mehrweggefäßen für Essen zum Mitnehmen sowohl beim Verkäufer als auch beim Kunden erhöht werden kann. Zum anderen soll den Gastronomen des Landkreises mit dem Runden Tisch die Möglichkeit gegeben werden, sich zu vernetzen und gemeinsam die Bürger des Landkreises für die Mehrwegmöglichkeiten zu sensibilisieren. Im Mai hatte der Abfallwirtschaftsbetrieb die Initiative www.esseninmehrweg.de beworben und bei ansässigen Gastronomiebetrieben die Teilnahme angeregt. Der Runde Tisch bietet ebenfalls die Gelegenheit, sich im Nachgang darüber auszutauschen.
Der Runde Tisch ist eine Online-Veranstaltung und wird am Mittwoch, 26. Oktober von 14.30 Uhr bis 16 Uhr als Webex-Konferenz stattfinden. Der AWB-Werkleiter Wolfgang Hörmann wird durch die Veranstaltung führen.
Interessierte Gastronomiebetriebe können sich bis Montag, 24. Oktober, per E-Mail bei Heike Roscher, h.roscher@lrabb.de, anmelden.