Wäre der Kampf gegen den Terror nicht viel interessanter, wenn am Ende des Gefechts eine heiße Liebschaft mit gleich drei willigen Frauen-Commandos stünde? Ähm, nein? Aber egal, das Porno-Netzwerk Brazzers nutzt den virtuellen Krieg in Call of Duty dennoch als Vorlage für einen Sexfilm namens Cock of Duty. Info: Der Trailer zeigt keine expliziten Szenen.
Call of Dutys Sexappeal schien bislang auf schnelle Multiplayer-Gefechte und fesch inszenierte Kampagnen beschränkt. Doch die Porno-Webseite Brazzers glaubt, dass sich der Kampf gegen virtuelle Terroristen auch prima als Hintergrund für den Austausch von Körperflüssigkeiten eignet. Mit dem kreativ betitelten Cock of Duty will das Unternehmen vom bevorstehenden Call of Duty: Infinity Warfare-Release profitieren. Ein erster (komplett jugendfreier) Trailer ganz ohne nackte Tatsachen verrät jedoch, dass der Produktionsaufwand trotz der Verpflichtung dreier Porno-Darstellerinnen (Monique Alexander, Jasmine Jae und Stella Cox) und ihrem männlichen Begleiter Danny D. nicht ganz mit den Multi-Millionen-Dollar-Shootern von Activision mithalten kann.
Cock of Duty ist nur der jüngste Brazzers-Porno, der sich eine etablierte Spieleserie zum Vorbild nimmt. Zuvor ließ man sich bei Oversnatch bereits von Blizzards Multiplayer-Shooter Overwatch inspirieren. Darin ging es zwischen den Charakteren Reaper und Widowmaker zur Sache. In Cock of Duty treten dagegen unseres Wissens nach keine bekannten Figuren aus der Call of Duty-Serie auf. Wäre ja auch irgendwie unangebracht, wenn mitten beim Koitus plötzlich der alte Veteran Captain Price vorbeischauen würde. Auch Final Fantasy 15 (Full Service Station) und Metal Gear Solid 5 (Metal Rear Solid: The Phantom Peen) haben inzwischen XXX-Parodien von Brazzers erhalten.
Was die Spiele-Publisher von der ungefragten Pornofizierung ihrer Spielemarken halten, ist übrigens nicht bekannt. Dass Spiele wie Call of Duty oder Overwatch inzwischen selbst in der Sexfilm-Industrie zu fragwürdigem Ruhm gelangen, dürfte aber zumindest als Zeichen für die weltweite Popularität des Mediums Videospiele gelten. Und vielleicht wird so mancher Experte ja schon bald die Existenz eines Spiele-Pornos als Beweis in der Diskussion aufführen, ob Spiele wirklich Kunst sind. Halleluja!