Messtechnik-Anbieter Endress+Hauser hat seine Produktion von Füllstand- und Druckmesstechnik in Maulburg erweitert. Das Unternehmen reagiert mit der Investition auf das starke Wachstum in diesem Geschäftsbereich.
Endress+Hauser hat in Maulburg die Fertigung von Füllstand- und Druckmesstechnik erweitert. (Bild: Endress+Hauser)
In den vergangenen Jahren hat Endress+Hauser rund 46 Mio. Euro in die Erweiterung des Standorts Maulburg investiert. Das nach zweijähriger Bauzeit 2020 fertiggestellte Gebäude umfasst 17.000 Quadratmeter Nutzfläche auf mehreren Etagen, 11.000 davon für die Fertigung. Beim Bau wurde viel Wert auf Energieeffizienz gelegt. Hierzu trägt eine Photovoltaikanlage auf dem Dach bei, ebenso ein Blockheizkraftwerk, das Strom und Wärme liefert. Firmeneigene Messtechnik überwacht die Energieflüsse. Zudem entstand auf dem Areal in Maulburg ein Parkhaus mit 700 Stellplätzen und einer Fläche von knapp 16.800 Quadratmetern.
Maulburg zählt mit rund 2.000 Mitarbeitenden zu den größten Standorten der Endress+Hauser Gruppe. „Mit den neuen Gebäuden werden wir dem Wachstum der letzten Jahre gerecht“, sagte Dr. Peter Selders, Geschäftsführer von Endress+Hauser Level+Pressure in Maulburg. Angepasste Platzverhältnisse und eine moderne Infrastruktur sollen hohe Ansprüche an Qualität und Effizienz erfüllen.
Endress+Hauser schließt die Integration von Sensaction ab: Das auf Konzentrationsmessungen in Flüssigkeiten spezialisierte Unternehmen mit Sitz im bayrischen Coburg firmiert ab sofort als Endress+Hauser Flow Deutschland AG. Hier weiterlesen...
Im Untergeschoss des Neubaus befinden sich Messtrecken, die der genauen Kalibrierung von Füllstands-Messgeräten mit Radar-Technologie dienen. Diese werden unter anderem in großen Tanks und Silos eingesetzt. Mit jeweils 50 Metern sind die Messstrecken weltweit die längsten und präzisesten ihrer Art. Kunden haben hohes Interesse am Thema Kalibrierung, da bereits kleine Abweichungen beim Messwert zu großen Unsicherheiten bei der Erfassung von Beständen führen können.
Gemeinsam mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Mitarbeitenden wurden die neuen Gebäude in einem kleinen Kreis am Freitag, 8. Oktober 2021, feierlich vorgestellt. Die Räume in der Produktion waren bereits nach der Fertigstellung Anfang 2020 bezogen worden. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Vorstellung der neuen Gebäude erst jetzt statt. „Wir haben im letzten Jahr vieles in den virtuellen Raum verlegt – aber die Einweihung wollten wir hier mit den Menschen in unserem neuen Gebäude feiern, wenn auch aufgrund der Corona-Randbedingungen in einem kleinen Kreis“, betonte Geschäftsführer Selders.
Als Symbol für gute Zusammenarbeit enthüllte Matthias Altendorf, CEO der Endress+Hauser Gruppe, als Geschenk für den Standort das Wandbild „Global Player“ der deutschen Künstlerin Britta Schmidhauser, das aus mehreren farbigen Rechtecken aus Schmelzglas besteht. „Würde ein Rechteck fehlen, wäre das Bild nicht komplett“, sagte der CEO der Endress+Hauser Gruppe bei der Übergabe des Kunstwerkes. „Dieser Gedanke ist sehr gut übertragbar auf die verschiedenen Standorte von Endress+Hauser in aller Welt und gilt auch für alle Mitarbeitenden.“
Im Mai hatte sich die Zusammenarbeit angekündigt: Nun haben die BASF und das chinesische Unternehmen Shanshan ihr Joint Venture für Batteriematerialien auch offiziell gegründet. Mehr zum Projekt. (Bild: BASF)
Der französische Anlagenbauer Technip Energies wird die weltweit ersten Schiffs-Verladearme für flüssiges Kohlendioxid an Aker Solutions liefern. Der Auftrag ist Teil des Northern Lights Carbon Capture Projekts in Norwegen. Mehr zum Projekt. (Bild: Equinor)
Der Industriedienstleister Bilfinger übernimmt verschiedene Engineering-Leistungen für das Porthos-Projekt im Hafen von Rotterdam. Porthos gilt als eines der weltweit größten Vorhaben zur Abscheidung und Speicherung von CO2 aus der Industrie. Mehr zum Projekt. (Bild: Bilfinger)
Der Spezialchemiekonzern Evonik baut an seinem österreichischen Standort in Schörfling am Attersee eine neue Hohlfaserspinnanlage zur Produktion von Membranen für die Gasseparation. Mehr zum Projekt. (Bild: Evonik)
Der niederländisch-britische Energiekonzern Shell ist mit Bluealp eine strategische Partnerschaft zur Entwicklung, Skalierung und Anwendung dessen Technologie zur Umwandlung von Kunststoffabfällen in chemische Rohstoffe eingegangen. Mehr zum Projekt. (Bild: lunamarina - Fotolia)
Der japanische Mischkonzern Mitsubishi und der niederländische Energiekonzern Shell haben eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit bei Wasserstoffprojekten in Kanada unterzeichnet. Mehr zum Projekt. (Bild: Mitsubishi)
Der Sportwagen-Hersteller Porsche und Siemens Energy errichten in Chile eine Anlage zur Herstellung synthetischen, nahezu klimaneutralen Kraftstoffs. Bei dem Projekt handelt es sich um die „weltweit erste integrierte und kommerzielle Großanlage“. Mehr zum Projekt. (Bild: Porsche)
Der Chemiekonzern BASF und CATL, der größte chinesische Hersteller von Lithium-Ionen-Akkus, haben eine strategische Partnerschaft angekündigt. Dabei geht es unter anderem um Kathodenmaterialien und Batterierecycling. Mehr zum Projekt. (Bild: BASF)
Der Mineralöl-Konzern Shell hat die endgültige Investitionsentscheidung für den Bau einer Biokraftstoff-Anlage in Rotterdam getroffen. Mit einer Kapazität von 820.000 t/a soll sie eine der größten Anlagen dieser Art in Europa werden. Mehr zum Projekt. (Bild: Ernst Bode / Shell)
Verpackungs- und Recycling-Spezialist Alpla investiert in ein Joint Venture zum Bau einer Recyclinganlage in Targu Mures, Rumänien. Dort sollen gesammelte PET-Flaschen aus dem Hausmüll in Kunststoffgranulat für neue Flaschen recycelt werden. Mehr zum Projekt. (Bild: Alpla)
Merck hat am Standort Gernsheim eine zweite Produktionslinie für Effektpigmente auf Basis von Siliziumdioxid in Betrieb genommen. Der Chemie- und Pharmakonzern hat fast 28 Mio. Euro in das Projekt investiert. Mehr zum Projekt. (Bild: Merck)
Der Zementhersteller Heidelbergcement testet in Polen eine neue Technologie zur Abscheidung von Kohlendioxid. Der Test im Werk in Górażdże soll wichtige Erkenntnisse zur enzymbasierten Abscheidung bringen. Mehr zum Projekt. (Bild: Heidelbergcement)
Der italienische Anlagenbauer Maire Tecnimont hat von Lotos Oil einen Lump Sum Turn Key-Auftrag für die Errichtung einer Hydrocrackanlage erhalten. Mit dem 200-Mio. Euro Auftrag soll die Raffinerie in Danzig erweitert werden. Mehr zum Projekt. (Bild: Maire Tecnimont)
Am 1. & 2. Dezember 2021 öffnet der 8. Engineering Summit - der europäische Networking-Kongress für den Anlagenbau - seine Pforten in Darmstadt. Mehr Informationen unter: www.engineering-summit.de
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